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Archäologie in den USA:
Verschiedene Theorien gehen davon aus, daß es bereits zu einer Besiedlung Amerikas kam, bevor die Vorfahren der heutigen Indianer über die Landbrücke der Beringstraße einwanderten. Verschiedene Archäologische Funde wie der sogenannte “Kennewick Man” unterstreichen diese Theorien. Der “Kennewick Man” stimmt anatomisch nicht mit den heute in Nordamerika lebenden Indianern bzw. Ureinwohnern überein. Die Anatomie entspricht der der Europäer. Es ist vorstellbar, daß der “Kennewick Man” der Clovis Kultur, die als eine der ältesten Kulturen in den USA gilt, zuzuordnen ist. Zum Ursprung, dem Alter und der Dauer der Clovis Kultur gibt es verschiedene Theorien bzw. Ansichten. Fakt ist, daß man Spuren der Clovis Kultur sowohl in Nord- wie auch in Südamerika gefunden hat. Die Siedlungsreste der ersten Besiedlungen des Kontinents würden sich heute am Grund des Meeres (Atlantik und / oder Pazifik) befinden, da der Meeresspiegel immer weiter anstieg. Der Meeresspiegel lag in der Besiedlungszeit mehr als 50 Meter tiefer als wie wir es heute kennen. So wurden am Seeboden der Grossen Seen beispielsweise Jagdlager und Jagdfallen von früheren Bewohnern Nordamerikas gefunden. Die Küstenlinien waren daher zu dieser Zeit auch anders als wie sie heute bekannt sind. Die Besiedlung Nordamerikas wird sich Anfangs auf die damaligen Küstenlinien konzentriert haben bevor es zu einer Besiedlung des Landesinneren gekommen ist. Die vorrangige Besiedlung der Küstenlinie könnte auch erklären warum das Landesinnere innerhalb einer recht kurzen Zeitdauer durch die Clovis Kultur besiedelt wurde.


 

Americas Stonehenge - In Americas Stonehenge, das sich nördlich von Boston (in der Stadt Salem, New Hampshire) befindet, wurden unter anderem Steine mit keltischen Runen gefunden

 

Calico Early Man Site - In der Nähe der Stadt Barstow in Kalifornien (an der Interstate 15 zwischen Las Vegas und Los Angeles) befindet sich die Calico Early Man Site in der Nähe der Geisterstadt Calico. Die Archäologischen Funde, die hier gemacht wurden deuten auf eine längere Besiedlung von Nordamerika, als wie es die bisherige Geschichtsschreibung annimmt.

 

Clovis - Nach dem Fundort in der Nähe der Stadt Clovis in Neu Mexiko wurde die Clovis Kultur benannt, die heute als älteste Kultur gilt, die im Gebiet der gesamten USA siedelte. Da sich die Techniken der Clovis Kultur und der in Frankreich und Spanien beheimateten Solutréen Kultur sehr ähneln, besteht die Möglichkeit, daß beide Kulturen zusammengehören. Dies würde bedeuten, daß die Clovis Kultur durch europäische Einwanderer der Solutréen Kultur begründet wurde. An vielen Orten der USA wurden Hinterlassenschaften der Clovis Kultur gefunden. So zum Beispiel beim Obsidian Cliff im Yellowstone Nationalpark und dem Alibates Flint Quarries National Monument (bei der texanischen Stadt Amarillo), die als Steinbrüche für die Herstellung von Waffen und Werkzeugen aus Steinspitzen dienten. Funde der Clovis Kultur wurden auch in Südamerika, wie beispielsweise in Chile, gemacht.


 

Indianische Ruinen und Hieroglyphen - Ruinen und Hieroglyphen der Ureinwohner bzw. Indianer kann man an vielen Orten der USA finden.

Alaska:
   - Petroglyth Beach State Park

Arizona:
   - Canyon de Chelly National Monument
   - Casa Grande Ruins National Monument
   - Grand Canyon Nationalpark
   - Hohokam Pima National Monument
   - Homolovi Ruins State Park
   - Montezumas Castle National Monument
   - Montezumas Well National Monument
   - Navajo National Monument
   - Painted Rocks Petroglyth
   - Petrified Forest Nationalpark
   - Tuzigoot National Monument
   - Walnut Canyon National Monument
   - Wupatki National Monument

Colorado:
   - Dinosaur National Monument
   - Manitou Cliff Dwellings (Colorado Springs)
   - Mesa Verde Nationalpark

Florida:

   - Miami Circle (Brickell Archaelogical Site)

Hawaii:

   - diverse Orte, mehr zu den Plätzen auf den verschiedenen Inseln auf Lahaina.de

Neu Mexiko / New Mexico:
   - Aztec National Monument
   - Chaco Canyon National Historic Park (Pueblo Bonito Ruins)
   - El Morro National Monument
   - Jemez State Monument
   - Petroglyth National Monument
   - Three Rivers Petroglyth BLM Recreation Site

Nevada:
   - Valley of Fire State Park

Texas:
   - Big Bend Nationalpark
   - Hueco Tanks State Historic Park

Utah:
   - Anasazi Indian Village State Park
   - Arches Nationalpark
   - Capitol Reef Nationalpark
   - Dinosaur National Monument
   - Natural Bridges National Monument
   - Newspaper Rock State Park


 

Indian Mounds - Diverse Erdhügel in den USA. Bekannt sind beispielsweise die Effigy Mounds in Iowa, die Tiere darstellen und der Hopewell Culture National Historic Park in Ohio.

Alabama:
  
- Moundville Archaelogical Park

Arkansas:
   - Toltec Mounds State Archaeological Park

Florida:
   - Crystal River State Archaeological Site

Georgia:
   - Eagle Rock Mound
   - Etowah Indian Mounds State Historic Site
   - Kolomoki Mounds State Historic Site
   - Ocmulgee National Monument

Illinois:
   - Cahokia Mounds SHS

Iowa:
   - Effigy Mounds NM

Ohio:
   - Hopewell Culture NHS
   - Seip Mound
   - Serpent Mound

Oklahoma:
   - Spiro Mounds State Archaeological Park

Tennessee:
   - Old Stone Fort State Archaelogical Park

West Virginia:
   - Criel Mound
   - Grave Creek Mound Historic Site

 

Medicine Wheel - Das Medicine Wheel in Wyoming ist ein großer Steinkreis, dessen Bedeutung nicht bekannt ist. Man geht davon aus, daß er vor der Besiedlung durch die noch heute in den USA lebenden Indianerstämme errichtet wurde.

 

Wikinger / Rune Stones (Runensteine) - An diversen Orten in den USA wurden Runensteine (Rune Stones) gefunden. Ihre Echtheit wird von diversen Wissenschaftlern bezweifelt. Angesichts der bekannten Fahrtrouten der Wikinger durch die Meere, Ströme und Flüsse der damals bekannten Welt bzw. der alten Welt, sind Entdeckungsfahrten entlang der amerikanischen Küste und auf den Strömen und Flüssen der damals neuen Welt nicht ausgeschlossen. Der Aufwand diese Runensteine zu fälschen würde jedenfalls Hintergrundwissen über die Runen voraussetzen sowie den imensen technischen Aufwand um die Runen im Stein zu verewigen, ohne einen Nutzen zu erlangen. Die bekannten Fundorte der Runensteine befinden sich alle in Gewässernähe.
Lange Zeit wurde auch bezweifelt, daß die Wikinger weiter als bis nach Grönland gelangt sind. Erst als die Siedlung der Wikinger in L’Anse aux Meadows in Kanada gefunden wurde, wurde dies anerkannt. Obwohl die Wikinger erwiesenermaßen vor Christoph Kolumbus in Grönland und Kanada waren, wird Kolumbus bis heute als Entdecker Amerikas gefeiert.
 

Maine:

   - Augusta: In Maine wurde der Maine Penny gefunden. Der Maine Penny ist ein norwegischer Silberpfenning, der in einer indianischen Siedlung gefunden wurde. Es ist nicht geklärt wie er in diese Siedlung gelangte. Er könnte unter anderem durch den Kontakt mit den Wikingern oder durch Tauschgeschäfte mit anderen Indianerstämmen nach Maine gelangt sein. Der Maine Pennny befindet sich heute im Maine State Museum in der Stadt Augusta.

   - Phippsburg: In der Stadt Phippsburg wurden die drei Spirit Pond Runestones gefunden. Auf einem der Runensteine ist eine Landkarte abgebildet und ein weiterer erzählt von Wikingern, die in einen Sturm geraten sind.
 

Massachusetts:

Am Ufer der Nomans Land Island wurde ein Runenstein entdeckt. Die Echtheit des Runensteins wurde angezweifelt, obwohl er nie untersucht wurde. Lediglich Fotografien dienten als Grundlage um die Echtheit zu verneinen. Die Inschrift dieses Runensteins soll unter anderem Leif Erikson und Vineland erwähnen. Da die Nomans Land Island als militärischer Übungsplatz diente ist nicht gesichert, daß der Stein noch existiert.

 

Minnesota / Nord Dakota / Süd Dakota:

   - Alexandria, MN: In der Stadt Alexandria, MN wird einer der Runensteine (Kensington Rune Stone, nach dem Fundort Kensington benannt), die in den USA gefunden wurden ausgestellt. Die Runeninschrift entspricht der der Wikinger. Unter Wissenschaftlern ist es umstritten ob der Runenstein wirklich von den Wikingern stammt. Weitere Funde wie mögliche wikingische Siedlungsreste in Minnesota sowie Waffen- und Werkzeugfunde auf der Route zu den großen Seen (wie sie auf dem Runenstein beschrieben ist), bestärken die Wahrscheinlichkeit der Echtheit des Runensteins. Moderne Untersuchungen der Einwirkung des Wetters auf die Inschrift ergaben, daß der Stein wohl über einen langen Zeitraum der Witterung ausgesetzt war.
Man nimmt an, daß wikingische Siedler von Grönland aus nach Vineland (Nordamerika) übersiedelten und eine Expedition der Wikinger sich auf die Suche nach diesen Siedlern machte. Diese Expedition soll auch in das Gebiet des heutigen Minnesotas gelangt sein. Fakt ist, daß sich eine Expedition auf den Weg nach Grönland gemacht hat. Wie weit und wohin diese Expedition reiste ist jedoch nicht bekannt. Der Runenstein erzählt unter anderem davon, daß einige der Expeditionsteilnehmer ermordet aufgefunden wurden bzw. an einer mitgebrachten Krankheit gestorben sind (die Übersetzung erzählt das sie blutüberströmt aufgefunden wurden, was beide Deutungen zuläßt). Man geht davon aus, daß einige der Expeditionsteilnehmer wieder nach Europa zurückkehrt sind.
Auf die Echtheit des Kensington Rune Stones deutet der Vérendrye Runestone hin, der nach seinem Entdecker benannt wurde. Der Vérendrye Runestone wurde im Jahr 1738 bei der Expedition des Frankokanadiers entdeckt. Gesichert ist nur, daß der Stein westlich der großen Seen entdeckt wurde. Man vermutet, daß der Entdeckungsort bei der heutigen Stadt Minot in Nord Dakota liegt. Es kann sein, daß der Vérendrye Runestone im Gebiet der Mandan Indianer gefunden wurde. Sein Besuch bei den Mandan Indianern gilt als gesichert. Interessanter Weise gibt es Berichte von Entdeckern, die bei den Mandan Indianern  blonde blauäugige Indianer gesehen haben. Diese könnten Nachfahren der Wikinger sein, die von der Expedition der Wikinger, von der der Kensington Rune Stone erzählt, gesucht wurden. Der Vérendrye Runestone soll erst nach Kanada und dann nach Frankreich geschafft worden sein. Heute ist der Vérendrye Runestone verschollen und deshalb der Forschung nicht mehr zugänglich.

- Sauk Centre, MN: Im Ort Sauk Centre befindet sich der Altar Rock. Wegen der dreieckig angeordneten Löcher wurde auf eine Verwendung durch die Wikinger geschlossen. Es wird vermutet, daß die Wikinger ihn während der Erkundung des Gebiets verwendeten.
 

Oklahoma:

   - Heavener: Bei der Stadt Heavener, südwestlich der Stadt Fort Smith befindet sich der Heavener Rune Stone State Park (unweit von einem Nebenfluss des Arkansas Rivers). An drei benachbarten Orten wurden hier Runensteine (Heavener Runestone, Poteau Runestone & Shawnee Runestone) gefunden, die als Grenzmarken gedeutet wurden. Erzählungen weisen auf weitere Runensteine in der Umgebung hin, die jedoch von Schatzsuchern zerstört wurden.

   - Tulsa: Weitere Runensteine befinden sich am Turkey Mountain, in der Nähe der Stadt Tulsa, beim Arkansas River.

English

Abb.: Möglicher Opferstein / Altar in Americas Stonehenge.

Abb.: Der Cliff Palace im Mesa Verde Nationalpark.

Abb.: Das Montezumas Castle wurde in luftiger Höhe unter einem Felsvorsprung erbaut.

Abb.: Das Wukoki Pueblo im Wupatki National Monument.

Abb.: Felszeichnungen im Dinosaur National Monument.

Abb.: Felszeichnungen im Petroglyth National Monument.

Abb.: Felszeichnungen in der Three Rivers Petroglyth Site.

Abb.: Löcher im Felsen, die Indianer im Big Bend Nationalpark angelegt haben.

Abb.: Die Etowah Mounds in Georgia.

Abb.: Die Hopewell Culture National Historic Site.

Abb.: Der größte Erdberg der Cahokia Mounds State Historic Site.

Abb.: Der Toltec Mounds State Archaeological Park.

Abb.: Der Heavener Runestone ist ein großer flacher Felsen, der mit Runen versehen wurde.


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